Welche Pathomechanismen treiben PIRA an? Gibt es Unterschiede in der Pathologie der schubförmigen und progredienten Verlaufsform der MS?
Stille Progression
Pathomechanismen, Erfassung & Therapie
Prof. Kerschensteiner, München
Klinische und Real-World-Studien zeigen zunehmend, dass die schubunabhängige Progression (PIRA) auch bei der schubförmigen Form der Multiplen Sklerose (RMS) schon von Beginn an wesentlich zum Fortschreiten der Erkrankung beiträgt.1-4 Erfahren Sie im Folgenden welche Pathomechanismen PIRA antreiben, wie stille Progression im Behandlungsalltag erkannt werden kann und wie es gelingt, das Fortschreiten der MS – auch unabhängig von Schüben – möglichst frühzeitig und anhaltend zu verlangsamen.
Stille Progression messen
Erfahren Sie, wie Expert:innen eine frühzeitige Symptomerfassung und stille Progressionsmessung im Praxisalltag angehen, welche Rolle die Hirnatrophie dabei spielt, welche Biomarker als belastbare Indikatoren für PIRA dienen und inwiefern die Smartphone-Software Floodlight® MS bei der langfristigen Erfassung von subtilen Veränderungen von MS-Symptomen unterstützen kann.
Progression frühzeitig bremsen
1. Kappos L et al., JAMA Neurol 2020; 77:1-9(p=0,029)
2. Cree BA et al., AnnNeurol 2019; 85(5):653−666
3. Tur et al., JAMA Neurology 2023; 80(2):151–160
4. Kappos L et al., EAN 2020; Oral presentation O2034