Entdecken Sie weitere exklusive Vorteile mit dem Fachportal
26. Juli 2023 Lesezeit: 4 min
Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste autoimmunvermittelte, chronische entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS).1 Entzündliche Läsionen in Gehirn und Rückenmark beeinträchtigen die Weiterleitung von Nervenimpulsen. Dadurch kann die MS verschiedenste neurologische Symptome hervorrufen, die über den Verlauf der Erkrankung variieren können und daher eine individuelle Betrachtung und Behandlung der Betroffenen erfordern.
Medizinische Anfrage
Sie haben eine medizinische oder pharmazeutische Anfrage zu unseren Arzneimitteln oder klinischen Studien? Kontaktieren Sie uns unter grenzach.medical_information@roche.com oder per Telefon +49 7624 / 14 2015 (Mo-Fr 8-18 Uhr).
Die MS ist charakterisiert durch inflammatorische Prozesse, die zu Läsionen, Demyelinisierung von Nervenzellen und einem fortschreitenden Verlust des Hirnvolumens (Hirnatrophie) führen.1 Klinisch können sich diese als Defizit in allen neurologischen Funktionssystemen äußern.1
Weltweit liegt die MS-Prävalenz bei ca. 2,9 Millionen – allein in Deutschland sind ca. 280.000 Menschen betroffen.2 MS wird überwiegend im Alter zwischen 20 und 40 Jahren diagnostiziert und ist eine der Hauptursachen für nicht-traumatische Behinderungen bei jungen Menschen.1-3 Mehr als zwei Drittel der MS-Betroffenen sind Frauen.2
Weitere Informationen rund um Ursachen, Pathogenese und Verlauf der MS.
Je nachdem in welchen ZNS-Regionen die MS-bedingten entzündlichen Läsionen auftreten, äußert sich die Erkrankung in ganz unterschiedlichen Beschwerden. Auch wenn die MS bei allen Patient:innen individuell verläuft, beginnt sie häufig mit Sensibilitätsstörungen, Sehstörungen und/oder motorischen Störungen. Später kommen häufig weitere MS-Symptome hinzu.4
Diese äußert vielfältigen Symptome können zudem schubweise auftreten oder ohne erkennbare Schübe stetig, d. h. progredient zunehmen.1
Weitere Informationen rund um die Diagnosestellung der MS und Therapieoptionen bei MS.