Die Familienplanung war für Frauen mit MS und ihre behandelnden Neurolog:innen lange Zeit eine besondere Herausforderung. Patientinnen waren oft mit Unsicherheiten konfrontiert:
- Musste die MS-Therapie umgestellt werden?
- Gefährdete die MS-Therapie das ungeborene Kind?
- Verschlechterte sich die MS durch die Schwangerschaft?
Dank neuer Behandlungsoptionen und einer zunehmend robusten Datenbasis für manche hocheffektiven Therapien hat sich die Situation jedoch grundlegend gewandelt. Kürzliche Zulassungsänderungen haben die Planung zusätzlich vereinfacht und den Einsatz einer hocheffektiven Therapie in jeder Lebensphase, insbesondere bei jungen Frauen, als Einstiegstherapie ermöglicht.
Die Vereinbarkeit von Familienplanung mit einer hocheffektiven MS-Therapie eröffnet dabei neue Perspektiven für Frauen mit MS und Kinderwunsch. Es muss nicht mehr zwischen effektiver Krankheitskontrolle und der Sicherheit des Kindes abgewogen werden, was die Zukunft für MS-Patientinnen besser planbar macht.
Im Folgenden erfahren Sie warum eine gute Planung essenziell ist und erhalten aktuelle Empfehlungen zur MS-Therapie im Überblick:
- Im Artikel MS & Kinderwunsch beleuchtet Neurologin Dr. Daniela Rau u. a. anhand eines Fallbeispiels, wichtige Aspekte der Beratung und Therapiewahl von MS-Patientinnen mit Kinderwunsch
- Für Patient:innen: Wissenswertes rund um das Thema Familienplanung mit MS auf der Patientenplattform trotz MS