Therapieumstellung bei MS

Alles Wichtige zur Therapieumstellung auf eine hocheffektive MS-Therapie

Therapiewechsel bei MS: Was muss ich beachten?

Umstellen auf eine hocheffektive MS-Therapie

Die Umstellung von einer bestehenden verlaufsmodifizierenden MS-Therapie auf eine Alternative ist vor allem für Patient:innen mit schubförmiger MS (RMS) eine wichtige Option. Ein Therapiewechsel, insbesondere auf eine hocheffektive MS-Therapie, bedarf jedoch einer sorgfältigen Planung und kann sowohl für behandelnde Neurolog:innen als auch Patient:innen Fragen aufwerfen:

MS-Betroffene finden Erfahrungsberichte sowie Fragen und Antworten rund um die Therapieumstellung auf trotz ms.

Die folgenden Informationen richten sich in erster Linie an Neurolog:innen. 

Wie erfolgt der Switch?

Die spezifischen Wartezeiten sowie besondere Hinweise, die bei einer Therapieumstellung Ihrer MS-Patient:innen auf Ocrelizumab zu beachten sind, haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt. 

Wählen Sie dazu einfach die aktuelle Therapie Ihrer Patient:innen aus.

Indikationsstellung zum Einsatz von Ocrelizumab 

Ocrelizumab ist zugelassen zur Therapie erwachsener Patient:innen mit RMSa und PPMSb – als i.v. und s.c.-Formulierung.1,2

Wenn von anderen immunsuppressiven Therapien mit verlängerter Immunantwort auf Ocrelizumab umgestellt wird, müssen Dauer und Wirkungsweise dieser Arzneimittel wegen möglicher additiver immunsuppressiver Effekte berücksichtigt werden.1-3 Die Nebenwirkungen der Vortherapie sollten abgeklungen sein und das Blutbild sich wieder normalisiert haben.3

Patient:innen mit einer aktiven Infektion oder in schwer immunsupprimierten Zustand dürfen nicht mit Ocrelizumab behandelt werden, bis die Infektion bzw. der Zustand abgeklungen ist.1,2 Es wird nicht empfohlen, gleichzeitig mit Ocrelizumab andere Immunsuppressiva zu verwenden, mit Ausnahme von Kortikosteroiden zur symptomatischen Behandlung von Schüben.1,2

Im Folgenden sind spezifische, von der Vortherapie abhängige Wartezeiten und Hinweise aufgeführt. Hier finden Sie Untersuchungen und allgemeine Diagnostik, die grundsätzlich vor Beginn einer Therapie mit Ocrelizumab durchgeführt werden sollten.

Wartezeiten und besondere Hinweise bei Therapieumstellung von...

Ofatumumab wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 3 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 4 Wochen

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

≥ 4 Wochen

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

≥ 4 Wochen

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

Wartezeit

≥ 4 Wochen

Besondere Hinweise:

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

Ublituximab wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 3 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 6 Monate

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

≥ 6 Monate

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

≥ 6 Monate

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

Wartezeit

≥ 6 Monate

Besondere Hinweise:

Die Wartezeiten können ggf. verkürzt werden, wenn durch Lymphozytentypisierung zirkulierende B-Zellen nachgewiesen werden und eine beginnende B-Zell-Repopulation angezeigt wird.3

Alemtuzumab wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 3 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 6-12 Monate

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Während der Behandlung mit Ocrelizumab muss das nach der letzten Alemtuzumab-Infusion vorgeschriebene klinische und Labormonitoring (einschließlich Thrombozyten, Kreatinin, Urinsediment) fortgeführt werden.3

≥ 6-12 Monate

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Während der Behandlung mit Ocrelizumab muss das nach der letzten Alemtuzumab-Infusion vorgeschriebene klinische und Labormonitoring (einschließlich Thrombozyten, Kreatinin, Urinsediment) fortgeführt werden.3

≥ 6-12 Monate

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Während der Behandlung mit Ocrelizumab muss das nach der letzten Alemtuzumab-Infusion vorgeschriebene klinische und Labormonitoring (einschließlich Thrombozyten, Kreatinin, Urinsediment) fortgeführt werden.3

Wartezeit

≥ 6-12 Monate

Besondere Hinweise:

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Während der Behandlung mit Ocrelizumab muss das nach der letzten Alemtuzumab-Infusion vorgeschriebene klinische und Labormonitoring (einschließlich Thrombozyten, Kreatinin, Urinsediment) fortgeführt werden.3

Natalizumab wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 3 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 6-8 Wochen

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Lymphozytose, Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) muss soweit möglich ausgeschlossen werden (MRT inklusive hoch-sensitiver FLAIR-Sequenz). Bei V.a. PML muss eine Liquoruntersuchung einschl. JCV-PCR erfolgen. Insbesondere bei Patient:innen mit positiven JCV-Antikörperstatus und einer Therapiedauer > 24 Monaten ist eine erhöhte Vigilanz erforderlich.3

Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits vier Wochen nach Absetzen bis hin zu sechs Monaten danach bei einigen Betroffenen ein Rebound-Phänomen auftreten kann.3

≥ 6-8 Wochen

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Lymphozytose, Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) muss soweit möglich ausgeschlossen werden (MRT inklusive hoch-sensitiver FLAIR-Sequenz). Bei V.a. PML muss eine Liquoruntersuchung einschl. JCV-PCR erfolgen. Insbesondere bei Patient:innen mit positiven JCV-Antikörperstatus und einer Therapiedauer > 24 Monaten ist eine erhöhte Vigilanz erforderlich.3

Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits vier Wochen nach Absetzen bis hin zu sechs Monaten danach bei einigen Betroffenen ein Rebound-Phänomen auftreten kann.3

≥ 6-8 Wochen

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Lymphozytose, Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) muss soweit möglich ausgeschlossen werden (MRT inklusive hoch-sensitiver FLAIR-Sequenz). Bei V.a. PML muss eine Liquoruntersuchung einschl. JCV-PCR erfolgen. Insbesondere bei Patient:innen mit positiven JCV-Antikörperstatus und einer Therapiedauer > 24 Monaten ist eine erhöhte Vigilanz erforderlich.3

Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits vier Wochen nach Absetzen bis hin zu sechs Monaten danach bei einigen Betroffenen ein Rebound-Phänomen auftreten kann.3

Wartezeit

≥ 6-8 Wochen

Besondere Hinweise:

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Lymphozytose, Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3 Eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) muss soweit möglich ausgeschlossen werden (MRT inklusive hoch-sensitiver FLAIR-Sequenz). Bei V.a. PML muss eine Liquoruntersuchung einschl. JCV-PCR erfolgen. Insbesondere bei Patient:innen mit positiven JCV-Antikörperstatus und einer Therapiedauer > 24 Monaten ist eine erhöhte Vigilanz erforderlich.3

Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits vier Wochen nach Absetzen bis hin zu sechs Monaten danach bei einigen Betroffenen ein Rebound-Phänomen auftreten kann.3

Fingolimod wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 2 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 4 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Bei ca. 10 % der Patient:innen kann es zu einem Rebound-Phänomen, in der Regel zwischen zwei bis vier Monate nach Absetzen von Fingolimod, kommen.3

≥ 4 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Bei ca. 10 % der Patient:innen kann es zu einem Rebound-Phänomen, in der Regel zwischen zwei bis vier Monate nach Absetzen von Fingolimod, kommen.3

≥ 4 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Bei ca. 10 % der Patient:innen kann es zu einem Rebound-Phänomen, in der Regel zwischen zwei bis vier Monate nach Absetzen von Fingolimod, kommen.3

Wartezeit

≥ 4 Wochen

Besondere Hinweise:

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Bei ca. 10 % der Patient:innen kann es zu einem Rebound-Phänomen, in der Regel zwischen zwei bis vier Monate nach Absetzen von Fingolimod, kommen.3

Ozanimod wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 2 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 4 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

≥ 4 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

≥ 4 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Wartezeit

≥ 4 Wochen

Besondere Hinweise:

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Siponimod wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 2 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

1-2 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

1-2 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

1-2 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Wartezeit

1-2 Wochen

Besondere Hinweise:

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Ponesimod wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 2 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

1-2 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

1-2 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

1-2 Wochen

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Wartezeit

1-2 Wochen

Besondere Hinweise:

Zum Ausschluss einer relevanten Lymphopenie ist ein Blutbild plus Differentialblutbild durchzuführen.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild sowie auf andere Laborveränderungen oder die Vitalwerte sollten abgeklungen sein.3

Cladribin wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 2 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 6 Monate

Vor Beginn einer anderen Immuntherapie muss ein Differenzialblutbild einschließlich einer Lymphozytentypisierung (CD4+-T-Zellen, CD8+-T-Zellen, B-Zellen und NK-Zellen) erstellt werden.3 Eventuelle Effekte, z.B. auf das Immunsystem (Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3

≥ 6 Monate

Vor Beginn einer anderen Immuntherapie muss ein Differenzialblutbild einschließlich einer Lymphozytentypisierung (CD4+-T-Zellen, CD8+-T-Zellen, B-Zellen und NK-Zellen) erstellt werden.3 Eventuelle Effekte, z.B. auf das Immunsystem (Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3

≥ 6 Monate

Vor Beginn einer anderen Immuntherapie muss ein Differenzialblutbild einschließlich einer Lymphozytentypisierung (CD4+-T-Zellen, CD8+-T-Zellen, B-Zellen und NK-Zellen) erstellt werden.3 Eventuelle Effekte, z.B. auf das Immunsystem (Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3

Wartezeit

≥ 6 Monate

Besondere Hinweise:

Vor Beginn einer anderen Immuntherapie muss ein Differenzialblutbild einschließlich einer Lymphozytentypisierung (CD4+-T-Zellen, CD8+-T-Zellen, B-Zellen und NK-Zellen) erstellt werden.3 Eventuelle Effekte, z.B. auf das Immunsystem (Zytopenie), sollten abgeklungen sein.3

Teriflunomid wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 1 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

ca. 4 Wochen

Ein Auswaschen des Teriflunomids vor Umstellung ist notwendig und es sollte nach der Auswaschprozedur dokumentiert sein, dass Teriflunomid im Blut nicht mehr nachweisbar ist.3 Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) und / oder die Leberwerte sollten abgeklungen sein.3

ca. 4 Wochen

Ein Auswaschen des Teriflunomids vor Umstellung ist notwendig und es sollte nach der Auswaschprozedur dokumentiert sein, dass Teriflunomid im Blut nicht mehr nachweisbar ist.3 Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) und / oder die Leberwerte sollten abgeklungen sein.3

ca. 4 Wochen

Ein Auswaschen des Teriflunomids vor Umstellung ist notwendig und es sollte nach der Auswaschprozedur dokumentiert sein, dass Teriflunomid im Blut nicht mehr nachweisbar ist.3 Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) und / oder die Leberwerte sollten abgeklungen sein.3

Wartezeit

ca. 4 Wochen

Besondere Hinweise:

Ein Auswaschen des Teriflunomids vor Umstellung ist notwendig und es sollte nach der Auswaschprozedur dokumentiert sein, dass Teriflunomid im Blut nicht mehr nachweisbar ist.3 Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) und / oder die Leberwerte sollten abgeklungen sein.3

Dimethylfumarat/Diroximelfumarat wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 1 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

keine

Es muss eine Normalisierung des Differenzialblutbilds nach letzter Gabe abgewartet werden.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild (z.B. Zytopenie) sowie auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

keine

Es muss eine Normalisierung des Differenzialblutbilds nach letzter Gabe abgewartet werden.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild (z.B. Zytopenie) sowie auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

keine

Es muss eine Normalisierung des Differenzialblutbilds nach letzter Gabe abgewartet werden.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild (z.B. Zytopenie) sowie auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

Wartezeit

keine

Besondere Hinweise:

Es muss eine Normalisierung des Differenzialblutbilds nach letzter Gabe abgewartet werden.3 Eventuelle weitere Effekte auf das Blutbild (z.B. Zytopenie) sowie auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

Interferon-beta oder Glatirameracetat wird gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 1 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

keine

Eventuelle Effekte auf das Blutbild (z.B. Lymphopenie, Leukopenie, Anämie) und/oder auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

keine

Eventuelle Effekte auf das Blutbild (z.B. Lymphopenie, Leukopenie, Anämie) und/oder auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

keine

Eventuelle Effekte auf das Blutbild (z.B. Lymphopenie, Leukopenie, Anämie) und/oder auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

Wartezeit

keine

Besondere Hinweise:

Eventuelle Effekte auf das Blutbild (z.B. Lymphopenie, Leukopenie, Anämie) und/oder auf die Leber-/Nierenwerte sollten abgeklungen sein.

Alle oben genannten Wirkstoffe werden gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 1 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

≥ 3 Monate

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) bzw. auf die Leberfunktion sollten abgeklungen sein.

Bei Vorbehandlung mit Mitoxantron sollte eine Echokardiographie durchgeführt werden. Unter der Therapie mit Ocrelizumab sollten speziell nach Mitoxantron die Laborkontrollen auch hinsichtlich Anzeichen der Ausbildung einer akuten Myeloischen Leukämie durchgesehen werden (Differenzialblutbild).

≥ 3 Monate

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) bzw. auf die Leberfunktion sollten abgeklungen sein.

Bei Vorbehandlung mit Mitoxantron sollte eine Echokardiographie durchgeführt werden. Unter der Therapie mit Ocrelizumab sollten speziell nach Mitoxantron die Laborkontrollen auch hinsichtlich Anzeichen der Ausbildung einer akuten Myeloischen Leukämie durchgesehen werden (Differenzialblutbild).

≥ 3 Monate

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) bzw. auf die Leberfunktion sollten abgeklungen sein.

Bei Vorbehandlung mit Mitoxantron sollte eine Echokardiographie durchgeführt werden. Unter der Therapie mit Ocrelizumab sollten speziell nach Mitoxantron die Laborkontrollen auch hinsichtlich Anzeichen der Ausbildung einer akuten Myeloischen Leukämie durchgesehen werden (Differenzialblutbild).

Wartezeit

≥ 3 Monate

Besondere Hinweise:

Eventuelle Effekte auf das Immunsystem (z.B. Zytopenie) bzw. auf die Leberfunktion sollten abgeklungen sein.

Bei Vorbehandlung mit Mitoxantron sollte eine Echokardiographie durchgeführt werden. Unter der Therapie mit Ocrelizumab sollten speziell nach Mitoxantron die Laborkontrollen auch hinsichtlich Anzeichen der Ausbildung einer akuten Myeloischen Leukämie durchgesehen werden (Differenzialblutbild).

Alle oben genannten Wirkstoffe werden gemäß der DGN-Leitlinie der Wirksamkeitskategorie 1 zugeteilt.4

Wartezeit Besondere Hinweise:

keine

Es ist keine weitere Zusatzdiagnostik über die nachfolgend genannten Maßnahmen hinaus nötig.

keine

Es ist keine weitere Zusatzdiagnostik über die nachfolgend genannten Maßnahmen hinaus nötig.

keine

Es ist keine weitere Zusatzdiagnostik über die nachfolgend genannten Maßnahmen hinaus nötig.

Wartezeit

keine

Besondere Hinweise:

Es ist keine weitere Zusatzdiagnostik über die nachfolgend genannten Maßnahmen hinaus nötig.

Allgemeine Diagnostik vor Beginn der Therapie mit Ocrelizumab

Durch eine sorgfältige Anamnese und klinische Untersuchung sollten vor Therapiebeginn sowie vor jeder Behandlung das Vorliegen möglicher Kontraindikationen ausgeschlossen werden.3 Anamnese und Untersuchung sollten detailliert dokumentiert werden.3

Laut Fachinformation dürfen Patient:innen mit

  • aktiven Infektionen
  • aktiver Hepatitis-B-Virus (HBV)-Erkrankung
  • bekannter aktiver maligner Erkrankung
  • PML
  • schwerer Immunsuppression sowie
  • schwangere Patientinnen

nicht mit Ocrelizumab behandelt werden.1,2

Das Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) empfiehlt daher die Erhebung folgender Routinelabor-, Entzündungs- und Infektionsparameter3:

  • Blutbild und Differenzialblutbild
  • Gesamt-Immunglobulin G (IgG)
  • Leukozyten-Subpopulation
  • C-reaktives Protein (CRP)
  • Hepatitis-B- und -C-Serologie
  • HIV-Serologie
  • Tuberkulose (Tbc)-Test
  • Varizella-Zoster-Virus (VZV)-Serologie
  • John Cunningham (JC)-Virus Antikörperstatus
  • Urinstatus
  • Schwangerschaftstest (bei Frauen im gebärfähigen Alter)
  • Vor Behandlungsbeginn sollte der Impfstatus von Patient:innen überprüft werden.1-3
  • Für Patient:innen, die eine Impfung benötigen, soll die Immunisierung mindestens 6 Wochen vor dem Beginn der Behandlung mit Ocrelizumab abgeschlossen sein.1,2
  • Gemäß der Empfehlung der KKNMS sollen die jeweils gültigen Impfempfehlungen (inklusive Pneumokokken) der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Patient:innen unter immunsuppressiver Therapie eingehalten werden.3
  • Eine Impfung mit attenuierten Lebendimpfstoffen oder Lebendimpfstoffen wird unter einer Therapie mit Ocrelizumab nicht empfohlen.1,2

Für eine korrekte Indikationsstellung und als Ausgangsbefund für eine mögliche Krankheitsprogression oder unvorhergesehene Nebenwirkungen muss vor Behandlungsbeginn mit Ocrelizumab eine Magnetresonanztomografie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel und nicht älter als drei Monate, vorliegen.3

Vor Behandlungsbeginn sind eine standardisierte Aufklärung über die Risiken (insbesondere PML, s.u.) und Nutzen der Ocrelizumab-Therapie und eine schriftliche Einwilligungserklärung der Patient:innen obligat.3

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in den Fachinformationen.

Alle Wartezeiten und wichtige diagnostische Parameter in der praktischen PDF-Therapiebegleitkarte zum Download.

Weitere Empfehlungen finden Sie auch im MS-Qualitätshandbuch des KKNMS und den DGN-Leitlinien.

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in den Fachinformationen.

Alle Wartezeiten und wichtige diagnostische Parameter in der praktischen PDF-Therapiebegleitkarte zum Download.

Weitere Empfehlungen finden Sie auch im MS-Qualitätshandbuch des KKNMS und den DGN-Leitlinien.

Studiendaten zum Therapiewechsel auf eine hocheffektive MS-Therapie

Real-World-Evidenz: CONFIDENCE bei RMS und PPMS

Deutsche Real-World-Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Ocrelizumab bei RMS- und PPMS-Patient:innen im Praxisalltag.

 

Mehr erfahren

CASTING/LIBERTO bei RRMS

Europäische Studien zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Ocrelizumab bei RRMS-Patient:innen mit unzureichendem Ansprechen auf eine vorherige DMT.

 

Mehr erfahren

CHORDS bei RRMS                             

Nordamerikanische Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Ocrelizumab bei RRMS-Patient:innen mit unzureichendem Ansprechen auf eine vorherige DMT.

 

Mehr erfahren

a RMS (schubförmige MS) = schubförmig remittierende MS (RRMS) und sekundär progrediente MS (SPMS) mit aufgesetzten Schüben.

frühe PPMS, charakterisiert anhand der Krankheitsdauer und dem Grad der Behinderung sowie mit Bildgebungsmerkmalen, die typisch für eine Entzündungsaktivität sind.

  1. Fachinformation Ocrevus® s.c. 920 mg
  2. Fachinformation Ocrevus® i.v. 300 mg
  3. Kompetenznetz Multiple Sklerose: Qualitätshandbuch MS/NMOSD. Stand 03/2024; MS-Qualitätshandbuch (ms-qualitaetshandbuch.de) (abgerufen am 06.08.2024)
  4. Hemmer B. et al., Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen und MOG-IgG-assoziierten Erkrankungen, S2k-Leitlinie, 2023, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: http://www.dgn.org/leitlinien (abgerufen am 15.08.2024)
Das könnte Sie auch interessieren
Indikation Neuroscience
Informationen zu Ursache, Diagnostik, Pathophysiologie und Therapie der MS
Produktinformation Neuroscience
Informationen zur Wirkweise, Umgang und Anwendung von Ocrelizumab
Neuroscience Fachgebiet
News aus der Neuroscience und Wissenswertes rund um die zugehörigen Roche-Produktportfolios
Neuroscience Downloads
Servicematerialien für Sie und Ihre Patient:innen sowie MS-Fachartikel zum Download