MS

Multiple Sklerose

Thorakale Onkologie
Progressionsbeurteilung bei Multipler Sklerose

Sowohl bei RMSa als auch bei PPMSb findet Progression schubunabhängig statt.1-4 Eine regelmäßige Verlaufskontrolle ist folglich für die Beurteilung der MS-Progression essenziell: Hierfür stehen verschiedene etablierte Test-Sets zur Verfügung. Wie die Tests standardisiert und effizient im Behandlungsalltag durchgeführt werden können, zeigt PD Dr. Hela-F. Petereit, Fachärztin für Neurologie, Praxis rechts vom Rhein, Köln-Mülheim, in einer 3-teiligen Online-Fortbildungsreihe.

Kognition messen: Symbol Digit Modalities Test (SDMT)


Mit dem SDMT lässt sich der Grad der kognitiven Einschränkung bei MS-Patient:innen bestimmen und der Krankheitsverlauf abbilden.

Videolänge 04:16 min

Motorik der oberen Extremitäten messen: 9-Hole Peg Test (9HPT)


Der 9HPT misst die motorische und koordinative Handfunktion von MS-Patient:innen und quantifiziert die Krankheitsprogression. Dies kann insbesondere für das Monitoring von Patient:innen mit PPMS aufschlussreich sein, da hier u.a. der Erhalt der Handfunktion häufig im Fokus steht.

Videolänge 03:52 min

Motorik der unteren Extremitäten messen: Timed 25-Foot Walk (T25FW)


Der T25FW misst die Gehfähigkeit von MS-Patient:innen auf kurzen Strecken. Damit können motorische Veränderungen sichtbar gemacht werden.

Videolänge 02:40 min

Digitale Gesundheitslösungen: Beim aktiven Management und Monitoring von Erkrankungen spielen auch Digitale Gesundheitslösungen eine immer wichtigere Rolle. Bei MS unterstützt beispielsweise die Brisa App.

Neurolog:innen im Gespräch: Diskussionsrunde zum Thema Behinderungsprogression und Verlaufsmessung bei MS im Video anschauen


Zum Video

RMS (schubförmige MS) = schubförmig remittierende MS (RRMS) und sekundär progrediente MS (SPMS*) mit aufgesetzten Schüben.
PPMS (primär progrediente MS)
SPMS (sekundär progrediente MS) = Verlaufsform, die aus einer schubförmig remittierenden MS (RRMS) hervorgeht, bei der die akut-entzündliche Aktivität in Form abgrenzbarer Schübe immer seltener wird oder ganz fehlt. Die neurodegenerativen ZNS-Veränderungen dominieren immer stärker und die Behinderung nimmt ständig zu. Wird die SPMS weiterhin von Schüben begleitet, spricht man von einer rSPMS (sekundär progrediente MS mit aufgesetzten Schüben).

1. Kappos L et al., JAMA Neurol 2020; 77:1-9 (p=0,029)

2. Cree BA et al., AnnNeurol 2019; 85(5): 653−666

3. Tur et al., JAMA Neurology 2023; 80(2): 151–160

4. Kappos L et al., EAN 2020; Oral presentation O2034

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