Netzwerke in der Hämatoonkologie: So gelingt die Zusammenarbeit zwischen Klinik und Niederlassung
Innovative T-Zell-Therapien eröffnen neue Perspektiven in der Hämatoonkologie - erfordern gleichzeitig aber auch eine enge Abstimmung zwischen Klinik und Niederlassung. Eine aktuelle Publikation zeigt, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Netzwerk funktionieren kann.
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Innovative Therapien eröffnen neue Perspektiven in der Hämatoonkologie - erfordern gleichzeitig aber auch eine enge Abstimmung zwischen Klinik und Niederlassung. Eine aktuelle Publikation zeigt, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Netzwerk funktionieren kann.
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Medizinische Anfrage
Sie haben eine medizinische oder pharmazeutische Anfrage zu unseren Arzneimitteln oder klinischen Studien? Kontaktieren Sie uns untergrenzach.medical_information@roche.com oder per Telefon +49 7624 / 14 2015 (Mo-Fr 8-18 Uhr).
Wie sich die Therapielandschaft verändert
Die Hämatoonkologie ist im Wandel: Neue, innovative Wirkstoffe verändern die Therapielandschaft - und eröffnen Patient:innen und Behandler:innen neue Perspektiven. Beispielhaft dafür steht das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL). Hier konnte zuletzt nicht nur ein neuer Standard für die erste Therapielinie etabliert werden, der die Chance auf Heilung noch einmal verbessert (hier mehr erfahren). Gleichzeitig etablieren sich auch neue Therapien im fortgeschrittenen Setting: Dafür stehen CAR-T-Zelltherapien auf der einen Seite, andererseits aber auch schnell verfügbare Regime mit bispezifischen Antikörpern, die neuerdings bereits ab dem 1. Rezidiv eingesetzt werden können (hier alle Infos zur neuen Behandlungsstrategie für die 2nd-Line des DLBCL).
Mit den Chancen gehen hohe Anforderungen an die tägliche Versorgung einher. Gerade die Abstimmung zwischen Klinik und Niederlassung gewinnt zunehmend an Bedeutung, wenn es darum geht, innovative Behandlungsstrategien sicher und effizient in den breiten Versorgungsalltag zu integrieren.
Neue Wirkstoffe und Behandlungsstrategien verändern die Hämatoonkologie. Besonders beim diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) hat sich zuletzt viel getan. Nicht nur, dass mit Polivy®▼(Polatuzumab Vedotin) + R-CHP für Patient:innen ein neuer Standard für die 1. Therapielinie gesetzt wurde (hier mehr erfahren) - auch im fortgeschrittenen Setting eröffnen innovative Therapien neue Perspektiven. Beispielhaft dafür steht auch die kürzlich erfolgte Zulassung von Columvi®▼i.v. plus GemOx für Patient:innen mit DLBCL NOS* ab dem 1. Rezidiv (hier mehr zur neuen Therapieoption).
Wie lassen sich innovative Behandlungsstrategien aber bestmöglich in die breite Versorgung von Patient:innen integrieren? Und wie lässt sich dafür eine effiziente, sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Klinik und Niederlassung gestalten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Workshops unter Teilnahme von Prof. Dr. Christina Rieger (Germering), Prof. Dr. Kai Hübel (Köln), Dr. Jens Kisro (Lübeck) und Dr. Richard Schabath (Berlin). Die Ergebnisse des Austauschs wurden nun in einer gemeinsamen Publikation in der „Medical Tribune – Onkologie/Hämatologie“ veröffentlicht.
Herausforderung in der Praxis: Sektorenübergreifende Zusammenarbeit
Doch wie kann die sektorenübergreifende Zusammenarbeit optimal gestaltet werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines gemeinsamen Workshops mit Expert:innen aus Klinik und Niederlassung, der nun in Form einer gemeinsamen Publikation in der “Medical Tribune - Onkologie/Hämatologie” zusammengefasst wurde.
Die Publikation beleuchtet erfolgreiche Modelle und Best Practices für die Zusammenarbeit - und stellt konkrete Lösungen in den Mittelpunkt, um eine effiziente Kooperation zwischen Klinik und Niederlassung zu fördern und den Zugang zu innovativen Behandlungsstrategien zu erleichtern.
Neue Publikation zu erfolgreichen Modellen für eine optimierte Zusammenarbeit
Die Publikation beleuchtet zentrale Lösungsansätze für eine effiziente Kooperation:
Direkte und schnelle Kommunikation: Warum ein “kurzer Draht” zwischen Niederlassung und Klinik entscheidend ist und wie die Therapieplanung frühzeitig gemeinsam gestaltet werden kann.
Strukturierte Rücküberweisung: Wie eine nahtlose Übergabe nach stationärer Behandlung funktionieren kann und welche Informationen für die ambulante Weiterbehandlung entscheidend sind.
Virtuelle Tumorboards: Wie sie Vernetzung und interdisziplinäre Fallbesprechungen ermöglichen - ohne großen Zeitaufwand und lange Anfahrtswege.
Fortbildungen und Wissensaustausch: Warum regelmäßige Veranstaltungen und digitale Schulungsangebote dabei helfen, innovative Therapien sicher in die Praxis zu integrieren.
Besonderheiten im ländlichen Raum: Wie Netzwerkstrukturen außerhalb von Metropolregionen den Zugang zu modernen Therapien verbessern können.