Herceptin® und Herceptin® SC

beim frühen und metastasierten HER2-positiven Mammakarzinom

HER2-gerichteter monoklonaler Antikörper

beim frühen und metastasierten HER2-positiven Mammakarzinom

Wirksamkeit von Herceptin beim Mammakarzinom
Trastuzumab beim Mammakarzinom
  • Herceptin® 150 mg Pulver zur Herstellung eines Infusionslösungskonzentrats
  • Herceptin® 600 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche
  • Perjeta® 420 mg Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • Phesgo® 600mg/600mg und 1200mg/600mg Injektionslösung

Hier finden Sie alle Informationen rund um die Wirksamkeit, Sicherheit und Anwendung von Trastuzumab beim Mammakarzinom.

Herceptin gilt als Durchbruch in der Behandlung des HER2-positiven Mammakarzinoms. Eine Vielzahl von klinischen Studien belegt die Wirksamkeit und Verträglichkeit des ersten zielgerichteten HER2-Antikörpers beim frühen und metastasierten Brustkrebs.

Medizinische Anfrage
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Frühes Mammakarzinom: Chance auf Heilung

Heute gilt Herceptin in Kombination mit Perjeta weiterhin als Standard bei der Therapie des frühen und metastasierten HER2-positiven Mammakarzinoms.1,2,3

Zulassungsrelevant für die adjuvante Therapie waren die Resultate der beiden Phase-III-Studien HERA und BCIRG 006, in denen sich der adjuvante Einsatz von Herceptin in Kombination mit einer Chemotherapie gegenüber alleiniger Chemotherapie schon früh als signifikant überlegen erwies.4,5,6 Bereits nach einem Jahr hatten die Patientinnen eine nahezu 50 % höhere Chance auf ein krankheitsfreies Überleben (DFS; HR: 0,54; p< 0,0001).4 Die hohe Wirksamkeit von Herceptin konnte in der finalen Auswertung der HERA-Studie nach 10 Jahren bestätigt werden: Von 10 Patientinnen, die über 1 Jahr mit Herceptin behandelt wurden, waren nach einem Jahrzehnt 7 Frauen weiterhin krankheitsfrei.7 Die 10-Jahresdaten der Studie BCIRG 006 untermauern die Erkenntnisse zur Langzeitwirksamkeit von Herceptin in der Adjuvanz. Sowohl in Kombination mit einer Anthrazyklin- als auch Carboplatin-basierten Chemotherapie erwies sich die 1-jährige Behandlung mit Herceptin mit DFS-Raten von über 70 % gegenüber einer alleinigen Chemotherapie als signifikant überlegen.8

Herceptin hat die Chance der Patientinnen auf Heilung damit erheblich verbessert und ist bis heute Standard in der Behandlung von Frauen mit frühem HER2-positivem Brustkrebs. Zugleich ist Herceptin als Kombinationspartner von Perjeta Basis für die Weiterentwicklung der Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms.

Herceptin SC: Bewährte Herceptin-Wirksamkeit und patientenfreundliche Anwendung

Der Original-Antikörper Herceptin steht seit 2013 auch als subkutane Applikation (SC) zur Verfügung. Die Studie HannaH belegt die vergleichbare Wirksamkeit beider Applikationsformen.9  Damit vereint Herceptin SC die zuverlässige Wirksamkeit und Sicherheit von Herceptin mit einer einfachen und patientenfreundlicheren Applikation in weniger als 5 Minuten. Zudem ermöglicht Herceptin SC dem medizinischen Fachpersonal in Klinik und Praxis ein flexibleres Zeitmanagement. Sowohl Patientinnen als auch das medizinische Fachpersonal bevorzugen die subkutane Applikation per Spritze gegenüber der Infusion.10

Phesgo: Fixdosiskombination von Perjeta und Herceptin zur subkutanen Injektion

Phesgo, die Fixdosiskombination von Perjeta und Herceptin zur subkutanen Gabe, ist in Kombination mit Chemotherapie für die Behandlung von Patienten mit frühem und metastasiertem HER2-positivem Mammakarzinom zugelassen. Patienten kann durch diese Zulassung eine erheblich schnellere und weniger invasive Verabreichung der doppelten Antikörperblockade geboten werden. Grundlage der Zulassung sind die Ergebnisse der FeDeriCa-Studie.

 

Links:

1. Gianni L et al.
Lancet Oncol 2012; 13(1): 25-32

2. Swain SM et al.
N Engl J Med 2015; 372:724-734

3. AGO Kommission Mamma
Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasiertem Brustkrebs; Empfehlungen 2021.

4. Piccart-Gebhart MJ et al.
N Engl J Med. 2005; 352: 1659-72

5. Slamon D et al.
SABCS 2005; Abstract 30

6. Slamon D et al.
N Engl J Med 2011; 365: 1273-83

7. Cameron D et al.
Lancet 2017; 389: 1195-1205

8. Slamon D et al.
Cancer Res 2016; 76: S5–04

9. Ismael G et al.
Lancet Oncol 2012; 13:869-878

10. Pivot X et al.
Lancet Oncology 2013; 14(10): 962-70

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