Operables NSCLC

Personalisierte Medizin beim operablen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom

ALK+ NSCLC in der Adjuvanz: Das Risiko für DFS-Events im ZNS deutlich minimieren
  • Alecensa® 150mg Hartkapseln
Abstract

Fast jede:r zweite Patient:in mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC)  entwickelt im Krankheitsverlauf ZNS-Metastasen.1 Beim ALK-Fusions-positiven NSCLC zeigt sich hierbei ein besonders hohes Risiko: 30–40 % der Patient:innen haben bereits bei der Erstdiagnose Hirnmetastasen.2 Die Therapie mit einem hochselektiven Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) kann beim operablen ALK+ NSCLC eine vielversprechende Option darstellen, mit der das Risiko für DFS-Events im ZNS deutlich verringert werden kann.3,4 Dadurch wird das Risiko für Krankheitsprogression minimiert – und die Hoffnung auf Kuration gestärkt. Denn diese bleibt nach R0-Resektion und (neo-)adjuvanter Chemotherapie für etwa die Hälfte der Patient:innen aufgrund von Rezidiven unerfüllt.5

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Der TKI Alecensa® (Alectinib) kann nicht nur beim fortgeschrittenen ALK+ NSCLC eine deutlich bessere Prognose bieten.6 Auch NSCLC-Patient:innen in frühen Stadien können von dem ALK-Inhibitor profitieren: Seit Juni 2024 ist Alectinib als adjuvante Monotherapie nach vollständiger Resektion des Tumors bei Patient:innen mit ALK+ NSCLC in den Stadien IB–IIIA zugelassen.6 

Adjuvant und zielgerichtet das Risiko für ZNS-Metastasen reduzieren

Neben einer signifikanten Reduzierung des Risikos für einen generellen Krankheitsrückfall, geht die adjuvante Monotherapie mit Alectinib mit einer klinisch bedeutsamen Verlängerung (stratifizierte HR: 0,22; 95%-KI: 0,08–0,58) des DFS besonders im zentralen Nervensystem einher.3,° Die Risikoreduktion für DFS-Events im ZNS liegt bei 78 %. Das zeigt die zulassungsrelevante ALINA-Studie.3

Hirnmetastasen – Eine besondere Herausforderung beim ALK+ NSCLC
  • Patient:innen mit ALK+ NSCLC haben ein hohes Risiko, Hirnmetastasen zu bilden (50-60 %).3,4
  • Hirnmetastasen sind oft assoziiert mit
    • einer schlechteren Prognose – sowohl bzgl. des PFS als auch des OS.1
    • vielfältigen neurologischen Symptomen.1
    • einer weiter zunehmenden Symptombelastung nach der Diagnose.7
    • einer Reduktion der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.1

Abbildung mod. nach 3

Hohe intrakranielle Wirksamkeit und gute Verträglichkeit
  • Die intrakranielle Wirksamkeit der Therapie ist von entscheidender Bedeutung.
  • Alectinib überwindet die Blut-Hirn-Schranke und verbleibt langfristig in therapeutischer Konzentration im ZNS.8
  • Intrakranielle Wirksamkeit: Die Behandlung geht oftmals lediglich mit geringen Nebenwirkungen einher, welche durch Dosisanpassungen meist gut zu managen sind. Auswirkungen auf die Kognition wurden bisher nicht beobachtet.6
Ergebnisse der zulassungsrelevanten ALINA-Studie:3
  • Die Behandlung mit Alectinib verringert das Risiko für ein DFS-Event signifikant um 76 % im Vergleich zur Chemotherapie.
  • Der deutliche DFS-Vorteil zeigte sich über alle Subgruppen* hinweg.
  • Unter Alectinib war das Rezidivrisiko deutlich reduziert (12 % vs. 39 % Chemotherapie)

GUT ZU WISSEN: Das Sicherheitsprofil entsprach weitgehend dem aus vorherigen Studien. Neue Sicherheitssignale wurden nicht beobachtet.3

Ausführliche Informationen zur ALINA-Studie.

Das Wichtigste zur ALINA-Studie als SmartFacts für das Smartphone.

°Definiert als Ausbleiben von Rezidiven im ZNS oder Tod; *Stadien IB–IIIA, gemäß UICC/AJCC 7. Ausgabe.

ALK+ NSCLC: Anaplastische-Lymphomkinase-positives nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom; DFS: krankheitsfreies Überleben; HR: Hazard Ratio; ITT: Intention to treat; KI: Konfidenzintervall; OS: Gesamtüberleben; PFS: progressionsfreies Überleben; TKI: Tyrosinkinase-Inhibitor; ZNS: zentrales Nervensystem.

1. Peters Set al. Cancer Treat Rev 2016;45:139–62.

2. Zou Z et al. BMC Medicine 2022;20:12.

3. Wu Y-L et al. NEJM 2024; 390: 1265–1276.

4. Solomon BJ et al. ESMO 2023; Oral presentation.

5. Uramoto H, Tanaka F. Transl Lung Cancer Res 2014;3(4):242-249.

6. Fachinformation Alecensa®, aktueller Stand.

7. Guérin A et al. J Med Econ 2015;18(4):312–322.

8. Kodama T et al. Cancer Chemother Pharmacol 2014;74: 1023-1028.

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