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7. Dezember 2023 Lesezeit: 2 min
Unter zielgerichteten Therapien versteht man therapeutische Ansätze, die sich gegen bestimmte genetische Aberrationen richten. Diese betreffen häufig Rezeptor-Kinasen und ihre nachgeschalteten Signal-Transduktionskaskaden.1
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Im Gegensatz zu chemotherapeutischen Ansätzen, die sich gegen rasch teilende Zellen richten und die nicht zwischen bösartigen und normalen Zellen unterscheiden können, haben zielgerichtete Therapien eine hohe Sensitivität für die genetisch veränderten Zellen und führen häufig zu einer raschen und dramatischen Rückbildung des Tumors. Außerdem weisen zielgerichtete Therapien nur eine geringe Off-Target-Toxizität auf im Vergleich zu chemotherapeutischen Ansätzen.1
Entscheidend für die Entwicklung wirksamer Arzneimittel auf der Basis molekularer Alterationen war die Identifikation sog. Treiberalterationen. Diese bezeichnen insbesondere aktivierende Mutationen, aber auch Genfusionen, die entscheidend für die Entstehung und/oder die Ausbreitung der malignen Erkrankung sind.2 Viele dieser molekularen Aberrationen sind nicht spezifisch für eine bestimmte maligne Erkrankung, sondern können bei sehr unterschiedlichen Malignomen auftreten. Entsprechend können zielgerichtete, für eine bestimmte Erkrankung entwickelte Arzneimittel auch bei anderen Tumorentitäten mit identischer molekularer Veränderung wirksam sein.