Gynäkoonkologie
Während der Schwangerschaft werden Bruchstücke der kindlichen DNA, welche von abgelösten Zellen des Mutterkuchens (Plazenta) stammen, in den mütterlichen Blutkreislauf abgegeben. Anhand einer mütterlichen Blutprobe lassen sich diese DNA-Bruchstücke im Rahmen eines nicht-invasiven Pränataltests (NIPTs) auf chromosomale Veränderungen (Unregelmäßigkeiten des Erbguts) untersuchen.
Nach Durchführung der Schwangerschaftsvorsorge und genetischer Beratung durch einen Gynäkologen, erfordert der Test nur eine einzige Blutentnahme, die bereits ab Beginn der 11. Schwangerschaftswoche (SSW 10+0) erfolgen kann.
Die Patientin hat so bereits sehr früh Gewissheit. Es ist nur eine einzige Blutentnahme nötig, damit können invasive Eingriffe reduziert werden. Das Ergebnis ist bereits innerhalb von 3 Werktagen verfügbar und die Erkennungsrate liegt bei über 99%.1
1. Stokowski et al. Prenat Diagn. 2015 Sept 01;35(12):1243-46.