ENSPRYNG®▼

bei AQP4-Ak-seropositiver NMOSD

Anwendungshinweise

Enspryng® 120 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze

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Fachinformation-Enspryng-120-mg-Injektionsloesung-in-einer-Fertigspritze-072021.pdf
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335 KB
Format
application/pdf

Anmeldung erforderlich       20. Februar 2023       Lesezeit: 4 min.


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Der Interleukin-6 (IL-6)-Rezeptor-Blocker Enspryng® (Satralizumab) ist als erste subkutane Therapieoption in einer Fertigspritze zur Behandlung von Aquaporin-4-Antikörper(AQP4-Ak)-seropositiver Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren direkt ab Diagnose zugelassen.1 Erfahren Sie nachfolgend alles Wissenswerte rund um die Anwendung von Enspryng.


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Anwendungshinweise und Therapieschema1

Enspryng 120 mg wird mit einer Einzeldosis-Fertigspritze subkutan (s.c.) injiziert. Der gesamte Inhalt (1 ml) der Fertigspritze ist zu verabreichen.

  • Die empfohlene Initialdosis für die ersten drei Anwendungen beträgt: 120 mg als s.c.-Injektion alle zwei Wochen (erste Dosis in Woche 0, zweite Dosis in Woche 2 und dritte Dosis in Woche 4).
  • Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt: 120 mg als s.c.-Injektion alle vier Wochen.

Enspryng: Fertigspritze und Therapieschema

  • Es wird eine identische Dosierung bei jugendlichen Patient:innen ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht ≥  40 kg und bei erwachsenen Patient:innen verabreicht.
  • Es ist keine Dosisanpassung bei Patient:innen ab 65 Jahren notwendig.
  • Enspryng kann in der ersten Therapielinie direkt ab Diagnose zur Behandlung der NMOSD verabreicht werden, es entsteht keine Verzögerung durch eine vorherige Meningokokken-Impfung, da diese für den Therapiebeginn nicht notwendig ist.

Die 4-wöchige subkutane Verabreichung von Enspryng geht mit einem unkomplizierten Monitoring einher und ermöglicht ein patientenfreundliches Therapiemanagement. Nach ärztlicher Rücksprache und entsprechender Schulung durch medizinisches Fachpersonal können sich Patient:innen bzw. deren Betreuungspersonen das Medikament zuhause selbst verabreichen.

Enspryng und Impfen

  • Keine gleichzeitige Anwendung von Lebendimpfstoffen und abgeschwächten Lebendimpfstoffe mit Enspryng.1
  • Abstand zwischen einer Lebendimpfung und Behandlungsbeginn mit Enspryng entsprechend aktueller Impfempfehlungen für immunmodulierende oder immunsuppressive Substanzen.
  • Empfehlung zur Durchführung bzw. Auffrischung sämtlicher Impfungen nach den geltenden Immunisierungsrichtlinien vor Behandlungsbeginn mit Enspryng.

  • Bei aktiver Infektion ist die Anwendung von Enspryng auszusetzen, bis die Infektion unter Kontrolle ist. Außerdem ist während der gesamten Anwendung sorgfältig auf Anzeichen von Infektionen zu achten.1
  •  Als Vorsichtsmaßnahme wird die Anwendung von Enspryng während der Schwangerschaft nicht empfohlen.1
  • Empfohlene Laborwertkontrollen1:
    • ALT- und AST-Werte in den ersten drei Behandlungsmonaten alle vier Wochen, anschließend alle drei Monate für die Dauer eines Jahres; danach entsprechend klinischer Indikation; Absetzen von Enspryng bei ALT- oder AST-Werten > 5x oberen Normwerts.
    • Neutrophilenzahl über einen Zeitraum von 4 bis 8 Wochen nach Behandlungsbeginn, danach entsprechend klinischer Indikation.

Therapiemanagement: Empfohlene Laborwertkontrollen

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Fachinformation von Enspryng.1

1. Fachinformation Enspryng®

M-DE-00018113