Für die Diagnose einer RMS sind laut der Revision der McDonald-Kriterien in 2017 klinische Symptome und der Nachweis einer zeitlichen und räumlichen Dissemination (DIT (dissemination in time) und DIS (dissemination in space)) von MRT-Läsionen im ZNS notwendig.5
Im Vergleich zur RMS ist für die Diagnose PPMS die klinische Symptomatik von stärkerer Bedeutung. Dies gilt insbesondere für den Nachweis einer schleichenden progredienten klinischen Symptomatik. Die MRT-Befunde, insbesondere die spinalen Befunde, helfen nicht nur die klinische Diagnose einer PPMS zu unterstützen, sondern können auch helfen, eine PPMS von der RRMS zu unterscheiden.4